Dresden ist als Stadt wohl den meisten Deutschen bekannt – was aber noch lange nicht bedeutet, dass man schon einmal da gewesen wäre! Und das ist schade, denn Dresden ist eine der schönsten Städte in Ostdeutschland und Sachsen. Als Hauptstadt Sachsens repräsentiert sie dieses Bundesland erstklassig und ist mit einer halben Million Einwohner auch eine der größten Städte in Ostdeutschland.
Es war August der Starke, der Dresden zu Glanz verhalf. Während seiner Regierungszeit und der seines Sohnes, der ihm nachfolgte, erblühte die Stadt. Das wohl berühmteste Bauwerk, der Dresdner Zwinger, hat nichts mit Hundehaltung zu tun, sondern ist eines der bedeutendes Museen dieser Stadt, deren Kunstsammlungen, Musikevents und Bauwerke einen halben Roman ergeben würden. An seiner Südseite findet man noch Reste der alten Stadtmauer. Die Semperoper gehört zu den bekannteren Bauwerken und diente bereits Richard Wagner und Richard Strauss zur Aufführung ihrer Werke. Zahlreiche Theater, Kunstsammlungen, Orchester und Chöre machen dem Kulturellen Leben Beine! Der Wiederaufbau des Dresdner Schlosses ist im vollen Gange. Alleine die jetzt genannten Sehenswürdigkeiten nehmen schon mehrere Tage in Anspruch!
Kleinere Museen wie das Erich-Kästner-Museum oder das Lichtdruck-Werkstatt-Museum finden sich am Rande. Zeitgenössische Kunst und wertvolle Bibliotheken können entdeckt werden, doch vor allem ist Dresden eine schöne Stadt des Barock, die sich erbummeln lässt! Die Bauwerke wurden häufig für sächsische Monarchen errichtet. Die Brühlsche Terrasse zieht sich am Ufer der Elbe entlang. Die alten Kasematten der hier ehemals liegenden Stadtbefestigung kann man heute noch begehen. Am Rande der Dresdner Innenstadt findet sich der Große Garten mit dem Sommerpalais, am Stadtrand das Schloss Pillnitz. Neben alten Bauwerken lassen sich aber auch zahlreiche moderne finden, die einen intensiven Blick wert sind. Es lohnt, einen guten Reiseführer zu kaufen, denn an dieser Stelle haben wir noch nicht einmal ein Drittel dessen erzählt, was erwähnenswert gewesen wäre!
Zum Weltkulturerbe gehört die Naturlandschaft des Elbtals, die in neuerer Zeit durch eine Überschwemmung ihre Präsenz deutlich machen konnte! Der Bau der Waldschlösschenbrücke spaltete die Geister, nachdem sie sich während der Flut zusammen gefunden hatten.