Der Name des Ortes ist gar schrecklich lang – und s. sagt man dann auch knapp Garmisch und gut! Jeder weiß, was gemeint ist. Ski und Rodel gut – und im Sommer, da geht man eben. Als Ort wurde Garmisch erstmals 802 erwähnt. Im Hochmittelalter hatten die Fugger und Welser hier eine wichtige Niederlassung und brachten dadurch einen wirtschaftlichen Aufschwung mit sich. Garmisch diente als Handelstation und Zwischenstopp auf dem Weg zwischen Augsburg und Venedig. Damals lebte man von der Flößerei und dem Holzeinschlag. Dann kam der Dreißigjährige Krieg und Garmisch versank in der Bedeutungslosigkeit. 1889 kam die Wende mit dem Bau einer Bahnstrecke. Damit konnte man den Tourismus für sich entdecken, der bis heute die Wirtschaft dominiert.
Skiweltmeisterschaften und Olympische Winterspiele sind mittlerweile hier ausgetragen worden und sollen es auch erneut! Alpin- und Langlaufski sind auch für jedermann im Angebot, außerdem Rodeln, Snowboarding und Winderwanderungen. Im Sommer kann man wandern, Nordic Walking machen oder Klettern, Rafting- oder Fahrradtouren durch die Region machen, Bogenschießen lernen oder Paragliding proben, Kajak oder Kanu fahren. Die Badeseen bieten Ruder- und Tretboote und einen Golfclub darf man auch erwarten. Wer nicht raus will, kann Schwimmen, Tennis oder Indoor-Badminton spielen, Eislaufen oder sich ein Wellness . Programm verordnen. Als Zuschauer kann man das Neujahrsspringen der Vierschanzentournee miterleben, die Bayrische Meisterschaft im Hornschlittenrennen mitmachen oder ein Richard-Strauß-Festival erleben.
Man muss wohl nicht sagen, dass die sonstigen Hauptattraktionen hier die Zugspitze, die Alpspitze, der Eibsee, die Höllen- und die Partnachklamm und die Burgruine Weidenfels sind. Sehenswert ist auch das Jagdschlösschen von Ludwig dem II. am Schachen. Last not least kann man in der Spielbank sehr viel Geld gewinnen. Oder auch nicht.