Gelsenkirchen verbindet man automatisch mit dem Ruhrgebiet und Nordrhein-Westfalen. Jedenfalls, wenn an den Ort nicht vor allem mit seiner Fußballmannschaft Schalke 04 verbindet! Früher nannte man die Stadt tatsächlich „Stadt der 1000 Feuer“ und spielte damit auf die unzähligen Fackeln an, mit denen die Kokereien Grubengas abfackelten. Diese Zeiten sind längst vorbei! Heute präsentiert sich der Ort vielseitig und zukunftsorientiert.
Der ehemalige Ruhr-Zoo heißt heute Zoom Erlebniswelt. Zusammen mit dem Wissenschaftspark Rheinelbe, der drittgrößten Modelleisenbahnanlage Deutschlands in der Zeche Nordstern und zahlreichen Denkmälern der Industriekultur findet man schnell einen Einstieg in die touristischen Erlebniswelten. Eine rege Theaterszene und Museen wie das Kunstmuseum, das Motorradmuseum und dem Museum auf Schalke sorgen für kulturelle Impulse. Kunst vermitteln die Künstlersiedlung Halfmannshof und verschiedene Galerien. Unter den 343 Baudenkmälern sind verschiedene Kirchen, das sanierungsbedürftige Hans-Sachs-Haus, Gebäude des s. genannten Backsteinexpressionismus und natürlich alte Zechenanlagen, die heute zum Teil zu besichtigen sind oder umgewidmet wurden. Sehenswert sind außerdem die Wasserburg Haus Lüttinghof, das Renaissance-Schloss Horst, das Schloss Berge in Buer sowie zahlreiche Parks und kleine Wälder. Unter den regelmäßigen Veranstaltungen ragen die Sommerfests auf Schloss Berge und Schloss Horst heraus. Jazztage, Stadtteilfeste oder Musikfestivals finden außerdem statt. Auch ein reiches Nachtleben wird geboten. Summa Summarum: Gelsenkirchen lohnt!