Urlaub in Gießen

Die Universitätsstadt Gießen ist heute die achtgrößte Stadt Hessens – und es ist eine Stadt, die einige Besonderheiten aufweist, die auch touristische Relevanz haben. Den Schlammbeisser beispielsweise, der zum Symbol der Stadt wurde. In Gießen sprach man früher eine eigene Sprache: die manische Sprache, die eine Art Geheimsprache der sozialen Randgruppen war.

Reise nach Gießen 

Auch die Giessener Museenlandschaft verzeichnet ungewöhnliches, nämlich ein Mathematikum. Es ist das bisher erste Museum in Deutschland, in dem man sich spielerisch mit der Mathematik befassen kann. Direkt daneben liegt das Justus-Liebig-Museum. Außerdem findet man das Oberhessische Museum und mehrere Kunstsammlungen. Was an Bauwerken den Zweiten Weltkrieg überstand, ist nicht allzu viel. Die stadtplanerischen Abrisse der Nachkriegszeit halfen noch mit.

Man findet vorwiegend Häuser aus der Gründerzeit und den Fünfzigern. Doch auch einige wieder aufgebaute Fachwerkhäuser wie das Alte und neue Schloss können beim Stadtbummel entdeckt werden. Unter dem Namen Elefantenklo läuft ein stadtplanerisches Sakrileg der Baukunst aus den Siebzigern. Die Universitätsgebäude im Stadtkern sind da schon sehenswerter, zu ihnen gehört auch das schöne Zeughaus. Man sollte auch dem Alten Friedhof einen Besuch abstatten, denn hier findet sich unter anderem das Grab eines gewissen Herrn Röntgen. 

Beleibte Ausflugsziele in Gießen

Der Giessener Schiffenberg ist ein beliebest Ausflugsziel, auch wegen der heute gastronomisch genutzten Gebäude einer alten Klosteranlage, die sehr malerisch ist. Der Musikalische Sommer findet alljährlich hier statt. Neben dem Botanischen Garten finden sich auch andere schöne Parks im Stadtgebiet, zum Beispiel der Theaterpark oder die Parkgelände der Ostanlage. Der Schwanenteich ist ein Naherholungsgebiet mit sumpfigem Charakter.