Mit der Lage an der Donau hat Ingolstadt in touristischer Hinsicht nicht den schlechtesten Standort. Die bayrische Stadt kann aber auch literarische Meriten für sich beanspruchen. Berühmte Autoren wie Mary Shelley, Marieluise Fleißer, Robert Shea oder Robert A. Wilson suchten diese Stadt als Schauplatz ihrer Romane aus. Aus gutem Grund! Ingolstadt war 1472 Sitz der ersten bayrischen Universität und ab 1776 Sitz des Illuminatenordens. Hier entstand das bayrische Reinheitsgebot. Fast 400 Jahre war Ingolstadt Landesfestung. Die historische Altstadt ist weitgehend erhalten geblieben und bietet mit 13 Museen eine interessante Kulisse.
Museen wie das bayrische Armeemuseum im neuen Schloss, das medizinhistorische Museum mit seinem Botanischen Garten, das Stadtmuseum, das bayrische Polizeimuseum oder das Museum Mobile eines namhaften Ingolstädter Autoherstellers zeigen die Facetten des Möglichen. Moderne Kunst ist im Museum für konkrete Kunst geboten. Die Musikszene in Ingolstadt brachte schon bekannte Künstler hervor! Das Stadtbild ist geschlossen und man findet 582 Bauwerke aus verschiedenen Epochen. Vom Scherbelberg oder dem Pfeifturm aus kann man einen schönen Blick über die Dächer tun. Der Blick fällt auf zahlreiche alte Kirchen, Klöster und weite Teile der alten Stadtmauern aus dem 14. Jahrhundert. Einige seiner Tore sind ebenfalls erhalten. Das Alte Rathaus stammt ebenfalls aus der Stadtgründungszeit. Spätere Daten sind durch das neue Schloss oder das Münster sowie viele sehenswerte Bürgerhäuser vertreten. Beim Stadtbummel entdeckt man zahlreiche Preziosen, zu denen auch teile der alten Festungsanlage gehören. Ingolstadt präsentiert sich als grüne Stadt mit vielen Parkanlagen und Waldgebieten. Nehmen Sie doch eines der Stadtfeste zum Anlass, hier einmal wieder vorbeizukommen.