Da war doch was!? Biertrinker schalten sofort, wenn sie den Stadtnamen Kulmbach hören. Die oberfränkische Stadt ist in der Tat wegen ihrer Biere berühmt geworden, die auf der alljährlichen Bierwoche angemessen zelebriert werden. Doch der Ort hat mit der Plassenburg auch noch eine der bedeutendsten Festungsbauten der Renaissance zu bieten, in der es ein Zinnfigurenmuseum gibt. Und zwar mit der größten Zinnfigurensammlung der Welt! Dass auch die Kulmbacher Bratwürste gut sind, kann man am Besten vor Ort herausfinden!
Und sonst? Kulmbach hat noch ein Armeemuseum über Friedrich den Großen zu bieten und ein Badhaus, in dem man sich über die Badegewohnheiten im Mittelalter informieren kann. Oben ist eine Galerie für junge Kunst. Das Bayerische Brauereimuseum stößt besonders bei den Herren der Schöpfung auf Gegenliebe. Das Rathaus mit der Rokokofassade, der Weiße Turm und der Heiligschwertturm aus dem 14. Jahrhundert als Teil einer Wehranlage, zu der auch das Bürgerloch gehörte und der Rote Turm, sind besonders sehenswert. Auch die Petrikirche war einst eine Wehrkirche. Zahlreiche alte Grabsteine erzählen Geschichten von früher – wenn man hinhören kann. Das Renaissance-Schlösslein und den Langheimer Amtshof aus dem 17. Jahrhundert sollte man ebenfalls nicht verpassen.