Leinfelden-Echterdingen liegt in Baden-Württemberg, südlich der Landeshauptstadt Stuttgart. Gebildet wurde der Ort 1975 durch eine Zusammenschluss der Stadt Leinfelden mit den Gemeinden Echterdingen, Musberg und Stetten auf den Fildern. Der Ortsname Leinfelden wurde 1185 zum ersten Mal erwähnt. Berühmt wurde Echterdingen, als am 5. August 1908 ein gewisser Ferdinand Graf von Zeppelin auf einem Testflug dank Motorschadens mit seinem Luftschiff auf einer Wiese bei Echterdingen notlanden musste. Am gleichen Nachmittag zerstörte ein Gewitter den ersten auf festem Boden gelandeten Zeppelin komplett.
Verschiedene Theater und Musikgruppen sorgen für kulturelle Impulse. Unter den Museen sind das Deutsche Spielkartenmuseum und das Stadtmuseum Leinfelden-Echterdingen erwähnenswert. Zu den bedeutenden Bauwerken gehören das Leinfelder Haus von 1570, die evangelische Kirche, deren Bau im Jahre 1439 begann, oder das Rathaus in der Echterdinger Innenstadt. Dort finden sich auch die Zehntscheuer, das Pfarrhaus und die Philipp-Matthäus-Hahn-Uhr. In Erinnerung an den Zeppelinunfall findet man an der Stelle den Zeppelinstein. Nicht verpassen sollte man die kulinarischen Spezialitäten: das Filderkraut und die Deie mit Rahmbelag und Kräutern. Stadtfeste und Festivals beleben den Jahreslauf. Am Bekanntesten sind das Filderkrautfest statt, das die größte Krautveranstaltung in Deutschland ist. Der Maihocketse Mühlentrubel oder ein OpenAir Festival „Uff dr Wies“ sorgen für weitere Impulse.