Thüringen ist manchem Deutschen ein unbekanntes Terrain. Zeit, damit aufzuräumen, denn immer noch gilt: warum denn in die Ferne schweifen. Sieh doch, das Gute liegt s. nah! Neben Zielen wie Gera, Jena, Gotha oder Friedrichroda lädt auch die malerische Kleinstadt Mühlhausen zu einem Besuch ein. Der Ort liegt zwischen Erfurt und Göttingen.
Modernes ist in Mühlhausen nicht fremd. Rockwettbewerbe und Internationale Wettbewerbe für Bildende Kunst zeigen das kulturelle Profil der Stadt. Und auch sonst bietet der Ort viel, denn er liegt nicht umsonst an der Deutschen Fachwerkstraße, die vom Harz zum Thüringer Wald und über die Orte Stolberg, Bleicherode, Worbis, Mühlhausen, Wanfried, Treffurt und Vacha bis nach Schmalkalden führt. Dabei kann man niederdeutsche und hessische Haustypen klar unterscheiden.
Mühlhausen alleine bietet 11 mittelalterliche Kirchen, eine fast vollständig erhaltene Stadtmauer, ein Rathaus und Bürgerhäuser aus dem 16.-18. Jahrhundert. Man hat etliches davon saniert und es erstrahlt nun in neuem Glanz. Mühlhausen ist die Stadt der Kirchen und Türme! Im Mittelalter war dieser kleine Ort übrigens neben Erfurt der bedeutendste Ort Thüringens und der berühmte Johann Sebastian Bach arbeitete hier 1707 . 1708 als Organist. Neben der Kirche und den Türmen sollte man die Meile der Mühlhausener Museen ablaufen, denn da gibt es einiges zu sehen!
In der unmittelbaren Umgebung Mühlhausens kann man auch noch Schönes finden. Zum Beispiel den Mittelpunkt Deutschlands bei Niederdorla! Es gibt eine Vogelschutzwarte zu entdecken und eine Ausstellung zum Opfermoor Niederdorla, das Kloster Volkenroda, Burg Gleichenstein, die Therme und den japanischen Garten in Bad Langensalza und … halt! Ein paar Dinge sollen Sie schließlich auch noch alleine entdecken können!