Sagen Sie bloß, Sie kennen Nördlingen nicht? Dabei liegt die Stadt im Einschlagskrater eines Meteoriten, der von 15 Millionen Jahren in die Alb rauschte und einen Krater von 23 km schlug. Es gibt noch anderes, was bemerkenswert ist. Zum Beispiel eine komplett erhaltene Stadtmauer! Sie wurde 1327 errichtet und hat fünf Tore mit Türmen, zwei Bastionen und weitere 11 Türme und einen vollständig erhaltenen Wehrgang. Das größte Stadttor ist das Berger Tor. Im Löpsinger Tor ist das Stadtmuseum untergebracht. Der Kirchturm der St.- Georgskirche wird aus unerfindlichen Gründen der Daniel genannt und ist das Wahrzeichen der Stadt.
Nördlich des Daniel liegt der Marktplatz Nördlingens, auf dem sich die Häuser der Händler und Zünfte versammelten. Zum großen Teil sind sie erhalten und wurden liebevoll restauriert. Beispiele sind das Rathaus, die Fürstenherberge, Hohehaus, das Brot- und Tanzhaus und das Fachwerkhaus Metzig. Im Gasthaus zur Sonne logierten sogar Könige, Apollo-Astronauten und deutsche Dichter. Durch die Eisengasse gelangt man zum Tändelmarkt mit dem Klösterle und dem Hafenmarkt mit seinen schönen Häusern. Das benachbarte Gerberviertel mit den typischen Gerberhäusern im Fachwerklook ist ebenfalls sehr sehenswert. Neben diesen sind das Spital aus dem Jahre 1233, das Wintersche Haus oder die Bürgerhäuser nahe dem Weinmarkt interessant.
Die Museumslandschaft wird durch das Rieskratermuseum bereichert, außerdem gibt es ein Stadtmuseum und ein Stadtmauermuseum, ein Eisenbahnmuseum, ein spannendes Museum für optische und akustische Attraktionen des beginnenden Medienzeitalters und die Thiemig-Galerie mit Werken bedeutender Künstler wie Giotto, Tizian, Raffael oder Rubens. Fahren Sie einfach mal zum Stadtmauerfest mit Ritterspielen oder zu den Lichterspielen nach Nördlingen oder finden Sie heraus, was für Feste die Stadt noch bietet.