Oberstdorf ist eine Gemeinde im Oberallgäu. Sie ist eine der südlichsten Gemeinden und nach München und Lenggries die drittgrößte in Bayern. Die südlichste Stelle Deutschlands – das Haldenwanger Eck – liegt unweit des Ortes. Oberstdorf ist ein heilklimatischer Kur- und Kneipport in den Allgäuer Alpen. Dank der alpinen Skigebiete am Nebelhorn, am Söllereck und dem Fellforn sowie den Langlaufloipen, einem Eisstadion und Skisprungschanzen kann sich der Bürgermeister entspannt zurücklehnen! Erkletterbare Berge bringen selbst Bergsteiger nach Oberstdorf, Wanderer kommen sowieso. Zudem bietet der Ort auch noch sehenswerte Ortsteile. Die erste urkundliche Erwähnung von Oberstdorf geschah 1141. 1885 konnte man bereits 2.353 zahlende Kurgäste vermelden. Das erste Skispringen fand 1926 mit sagenhaften 26 . gemessener Bestweite sein Ende. Heute hat Oberstdorf 17.000 Betten und verzeichnet 2,5 Übernachtungen je Jahr!
Im Ortsteil Kornau findet sich die Söllerckbahn und eine innen reich verzierte Kapelle. Die Moorwasser-Badeanstalt und eine 450 Jahre alte Kapelle kennzeichnen den Ortsteil Reichenbach. Eine Kirche mit barockem Zwiebelturm und typische Bauernhäuser stehen in Schöllang. Die Burgkirche von 1531 steht in der Nähe. Die Schwefelquellen von Tiefenbach begründeten schon im 15. Jahrhundert einen gehobenen Kurtourismus. In der Nähe liegt der Einstieg in die Breitachklamm. Man kann vom Ort aus auf 200 Kilometer Wanderwegen verschiedene Hochtäler erkunden. Fast 75% des Gemeindegebietes sind unter Naturschutz gestellt. Ein Ausflug in das nahe Kleinwalsertal empfiehlt sich.