Osnabrück ist die größte Stadt Deutschlands, die mitten in einem Naturpark liegt. Die Stadt liegt am Ufer der Hase zwischen Bremen und Münster in Niedersachsen. Das Osnabrücker Hügelland, welches aus dem Teutoburger Wald und aus dem Wiehengebirge besteht, ist auch touristisch nicht ganz unbedeutend. Die Stadt ist Bischofssitz und Universitätsstadt, es gibt eine Fachhochschule und der Sitz der deutschen Stiftung Friedensforschung und der deutschen Bundesumweltstiftung sind hier ansässig. Im Jahre 1648 schloss man in Osnabrück den Westfälischen Frieden und beändete damit den 30jährigen Krieg. Daher bezeichnet sich Osnabrück auch gerne als Friedensstadt. Die Stadtgründung geschah 780 durch Karl den Großen. Später gehörte man zur Hanse und war im Jahre 2006 Gastgeber des Hansetages der Neuzeit.
Kirchen prägen naturgemäß eine Bischofsstadt. Der Dom und das Heger Tor leiten zur historischen Innenstadt. Im historischen Rathaus wurde der Westfälische Frieden geschlossen. Zahlreiche Häuser des Klassizismus und des Rokoko fallen ins Auge, außerdem sieht man romanische Häuser und prachtvolle Fachwerkbauten. Insbesondere das Hotel Walhalla ist hier zu nennen. Der eindrucksvolle Ledenhof gegenüber dem ehemaligen Barockschloss der Fürstbischöfe ist besonders sehenswert. Zu sehen ist auch ein ehemaliges Dominikanerkloster. Die Wallanlagen sind Reste der früheren Stadtbefestigung, von der noch zwei Mauern und sieben Türme stehen. In der Fußgängerzone kann man der Shoppinglust frönen. Feste wie die Maiwoche, Osnabrück is(s)t gut oder der Weihnachtsmarkt laden jedes Jahr tausende Besucher aus Stadt und Land zum feiern in die Altstadt.