Die niederbayrische Stadt Passau verdankt ihren Beinamen „Dreiflüssestadt“ der Tatsache, dass hier der Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz liegt. Interessanterweise sind auch die Farben der drei Flüsse verschieden. Passau liegt nahe der Grenze zu Österreich und bezieht auch daraus touristisches Interesse. Die Altstadt von Passau liegt malerisch auf einer schmalen Halbinsel am Zusammenfluss von Donau und Inn. Die schmalen Gassen fallen zu beiden Flussufern hin ab und man muss zum Teil steile Treppengänge erklimmen, um sie zu erreichen. Der Stephansdom prangt auf einem kleinen Hügel und überschaut alles. Seine Orgel ist die größte der Welt! Im Norden dominiert die Veste Oberhaus, im Süden die Wallfahrtskirche Mariahilf. Auf der anderen Seite der Flüsse liegt hügeliges, grünes Land. Das italienisch anmutende Flair kommt nicht von ungefähr, denn die Stadt hatte italienische Baumeister. So wirbt man denn auch mit dem Slogan, Passau sei das Venedig Bayerns.
Vom Domplatz aus kann man seinen Stadtbummel beginnen und gleich den Lamberg-Palais, die Alte Residenz und das Stadttheater im ehemaligen Opernhaus entdecken. An den Ufern der Donau findet sich das Rathaus aus dem 14. Jahrhundert. In der Nähe liegt das Passauer Glasmuseum. Weitere Glanzlichter dieser Stadt sind ein Jesuitenkolleg mit Kirche, ein ehemaliges Benediktinerinnenkloster, das Museum Moderner Kunst in der Bräugasse, der Residenzplatz mit seinen schönen Patrizierhäusern und der Bischöflichen Residenz mit dem Diözesanmuseum und dem Domschatz. An der Innpromenade sieht man noch einen alten Wehrturm.
Interessante Möglichkeiten ergaben sich für Passau, als die deutsche Bahn zwischen dem Hauptbahnhof und dem St.Nikola-Kloster ihre Gleisanlagen reduzierte. Die neu entstandenen Flächen konnte man nun städtebaulich nutzen. Spätestens jetzt ist der Kauf eines guten Reiseführers lohnenswert, denn wir müssen aus Platzgründen die restlichen 70 . Sehenswürdigkeiten ihrer Entdeckung überlassen!