Pirna liegt ganz in der Nähe von Dresden und somit in der Nähe der Sächsischen Weinstraße von Dresden nach Meißen. Wenn man weiter südlich weiterfährt, kommt man in die Sächsische Schweiz. Dass die ostdeutsche Stadt im Mittelalter einmal reich war, kann man heute noch am Marktplatz sehen. Auch die ungewöhnliche Marienkirche aus dem 16. Jahrhundert als bauliches Meisterwerk der Spätrenaissance und die Bürgerhäuser aus der Spätgotik und Renaissance lassen darauf schließen, dass es den Leuten von Pirna damals nicht schlecht ging. Die Altstadt von Pirna ist daher sehr malerisch, insbesondere um den Marktplatz herum, in dessen Mitte das Rathaus steht. Im Canalettohaus findet sich eine Touristeninformation. Sehenswert sind außerdem die Löwenapotheke und die rekonstruierte Mägdleinschule, die heute einem Kuratorium Unterkunft bietet. In den Gassen, die vom Markt abgehen, kann man weitere bauliche Schönheiten entdecken. Besonders lohnenswert ist es, am Tag des Offenen Denkmals nach Pirna zu kommen!
Hoch über Pirna steht die Burg Sonnenstein, einstmals eine der wehrhaftesten Festungen an der Elbe. Der Ausblick über die Dächer der Stadt lohnt sich auch heute. Das Stadtmuseum findet sich im Kapitelsaalgebäude eines ehemaligen Dominikanerklosters, dessen Kirche ebenfalls samt schönem Innenleben erhalten blieb. Als Ausflugsziel im Sommer bietet sich der Kies- und Badesee Kieswitz an. Die Botanischen Sammlungen und das Landschloss Pirna mit seiner Bonsai- und Hortensiensammlung findet man im Landschloss Zuschendorf, ein Richard-Wagner-Museum in Graupa. Interessant vielleicht auch das DDR-Museum Pirna. Das Jazzfestival und zahlreiche andere Kulturveranstaltungen geben der Stadt ein lebendiges Flair.