Urlaub in Röbel in Mecklenburg-Vorpommern
Röbel ist eine Ortschaft mit gerade mal 5.500 Einwohnern. In der Vergangenheit gab es hier einmal ein Orakel – aber wer redet schon noch davon. Der Ortsname Röbel soll allerdings auf dieses göttliche Orakel namens Rabal zurückgehen. Heute ist Röbel eine malerische Kleinstadt im Gebiet der Müritz in Mecklenburg-Vorpommern. Die markanten Bauwerke sind die Backsteinkirchen St. Marien und St. Nikolai.
Reise nach Röbel in Mecklenburg-Vorpommern
Das erste Bauwerk an dieser Stelle war eine slawische Burg aus dem 10. Jahrhundert. 1236 erhielt Röbel bereits das Stadtrecht. Neben der Altstadt entstand alsbald auch eine Neustadt, die bis ins 18. Jahrhundert hinein strikt getrennt blieb. Altröbel gehörte zum Bistum
Schwerin und rund um die 1250 errichtete Marienkirche lebten vor allem Bauern und Fischer. In Neuröbel hatten sich vor allem Handwerker und Händler eingenistet. Aber erst durch den Stadthafen, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gebaut wurde, erlangte Röbel Bedeutung als Warenumschlagplatz und wuchs langsam zusammen. Heute dient der Hafen dem Passagierverkehr.
Wissens- und Sehenswertes Röbel und Umgebung
Ab Mitte der Sechziger konnte die Stadt auch touristisch aufholen und ihre Fachwerkhäusern und die reizvolle Lage an der Müritz mit gutem Erfolg bewerben. Radwege und Wanderstrecken entführen in die Landschaft rund um Deutschlands größten Binnensee, die Müritz. Hier kann man mit etwas Glück noch Kraniche, Seeadler oder Hünengräber entdecken. Der Müritz-Nationalpark ist daher beliebtes Ziel von Ausflügen. Die Gewässer bieten sich außerdem für Bootstouren oder zum Baden, Paddeln und Tauchen an.