Die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2010 wirft vielleicht auch für Sie ein neues Licht auf Rosenheim. Die bayrische Stadt ist allerdings von jeher durch die Lage an wichtigen Handelsstraßen und im Alpenvorland wichtig gewesen. Als Verkehrsknotenpunkt zwischen München, Innsbruck und Salzburg sowie den Brennerpass nach Italien musste Rosenheim sich nie um seine Bedeutung sorgen. Die Nähe des Chiemsees, des Simssees und weiterer Badeseen, die nahe liegenden Berge, Skipisten, Wanderstrecken boten zudem einen hohen Freizeitwert. Aus der alten Marktstadt, dem Salzhandelsort und der Eisenbahnerstadt entwickelte sich folgerichtig eine Touristengegend.
Die alten Salinen sind längst geschlossen. Dafür kann man im Städtischen Museum die Kulturgeschichte des Ortes bis in die Frühgeschichte nacherleben. Im Inn . Museum kann man die Sammlung des Wasserwirtschaftsamtes Rosenheim bestaunen. Die Innschifffahrt war immer eine Quelle von Wohlstand. Außerdem bieten das Holztechnische Museum, die Städtische Galerie, die Kunstmühle oder der Lokschuppen Ausstellungen. Das Solepumpenhaus erinnert an die Salinenzeit, das Kleppermuseum an einer den größten Arbeitgeber der Stadt. Von ehemals fünf Markttoren steht nur noch das Mittertor. In der Münchner Straße sieht man zahlreiche Häuser aus der Gründerzeit. Kunst findet sich auch in den Parks der Stadt Rosenheim. Beim Bummel durch die Stadt fallen schöne Häuser, Kirchen und Läden ins Auge. Zu den beliebten Festivals zählen das Rosenheimer Starkbierfest, das alle zwei Jahre gefeierte Stadtfest, Kleinkunsttage oder das Herbstfest.