Salzwedel wedelt nicht nur mit dem Salz im Namen, sondern lag einst tatsächlich an einer Furt entlang der Salzstraße nach Lüneburg. Die Stadt ist selbst von 1263 bis 1518 eine alte Hansestadt in der Altmark Sachsen-Anhalts, darf allerdings den Begriff Hansestadt bislang nicht im Namen führen. In der Nähe liegen Uelzen, Lüchow, Gardelegen oder Arendsee.
An der Stelle, wo Salzwedel heute liegt, gab es bereits im Jahre 800 eine Siedlung und eine Burg. Später wurde die Stadt im 30jährigen Krieg durch die Einquartierung fremder Truppen an den Rand des Ruins gebracht. Die mittelalterliche Altstadt trotzte allerdings auch dem Bombardement des Zweiten Weltkrieges. Nicht umsonst führen heute die deutsche Fachwerkstraße, die Straße der Romantik und die Ferienstraße durch Salzwedel.
So bietet sich dem Reisenden heute eine historische Stadt mit altem Fachwerk und erhaltenen Teilen der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Auch zwei Stadttore gehören dazu. Reste der Burg wie der Burgturm im Burggarten beeindrucken ebenfalls. Das Rathaus war ein ehemaliges Franziskanerkloster und von seinem Turm erhält man einen schönen Blick über die Stadt. Verschiedene gotische Backsteinkirchen verweisen auf die Hansezeit.
Als besondere Sehenswürdigkeiten präsentieren sich der Märchengarten Salzwedel und ein ehemaliges Badehaus am Jeetzeumfluter. Neben dem Hansefest findet auch das Parkfestival in Salzwedel statt, außerdem gibt es Hardrock-Festivals und Kneipennächte zu erleben.