Sankt Peter Ording ist neben Garding und Tönning eines der gesuchten Seebäder an der Nordsee. Gelegen auf der Nordseehalbinsel Eiderstedt und aus mehreren einst unabhängigen Ortsteilen entstanden, kann Sankt Peter für sich außerdem in Anspruch nehmen, den größten Strand zu besitzen. Zudem hat es eine eigene Schwefelquelle zu bieten und darf sich auch Heilbad nennen. Es ist auch deswegen das bekannteste und meist besuchte Seebad der Region, noch vor Westerland auf Sylt und Grömitz an der Ostseeküste. Thalassotherapie, Wellnessangebote und Kuranwendungen aller Art sind die Standbeine des Seebades. In der Dünentherme findet sich außerdem ein modernes Freizeit- und Erlebnisbad.
Bereits in den sechziger Jahren wurden auf dem 12 km langen und einen Kilometer breiten Strand Strandsegler-Rennen ausgetragen. Sein Kennzeichen sind die Pfahlbauten, in denen man Toiletten findet. Heute sind es Kitesurfer, die hier die Segel in den Wind halten. Überhaupt ist Sankt Peter Ording für Surfer und Kitebuggyfahrer eine gute Adresse! Auch Drachen kann man hier bestens steigen lassen. Dünen und Salzwiesen laden zu langen Spaziergängen, doch bei Wattwanderungen sollte man die Flut immer im Auge behalten. Im Bernsteinmuseum in Sankt Peter Ording kann man erfahren, welche handwerkliche Kunst diesem eigenartig-schönen Stein zu Glanz verhelfen kann. Das Heimatmuseum des Ortes erzählt vom Leben in der nordischen Landschaft, während der Westküstenpark verschiedene Tierarten vorstellt, unter anderem in einer Robbenaufzuchtstation. Kinder finden im Hochseilgarten ihren Spaß.
Der Leuchtturm Westerhever Sand in Westerhever lohnt einen Ausflug. In Vollerwieck hingegen findet sich ein schöner Badestrand. Besuchen sollte man auch das imposante Eidersperrwerk, das bei Sturmflutwarnung seine fünf Tore schließen kann. Das Vogelschutzgebiet im Katinger Watt entstand erst nach dem Bau des Sperrwerks.