Stavenhagen ist keine große Stadt . aber der Ort kann als Reuterstadt große Namen nennen, um auf sich aufmerksam zu machen! Wer auf dem Weg nach Brandenburg oder Malchin ist, sollte einen Abstecher machen! Überhaupt webt sich hier s. manche Geschichte ins Bewusstsein. So erzählt man beispielsweise, dass die Ivenacker Eichen nahe Stavenhagen zu Anfang des 19. Jahrhunderts schon s. groß gewesen seien, dass man einen berühmten Schimmel namens Herodot in ihrem Stamm verstecken konnte, damit die Franzosen ihn nicht bekamen. Leider fanden sie ihn doch und gaben ihn Napoleon! Auf jeden Fall hat die dickste Eiche heute noch 3,49 Durchmesser und ist mindestens 1000 Jahre alt!
Stavenhagen war Geburtsstadt von Fritz Reuter und daher trifft man Erinnerungen an ihn auch auf Schritt und Tritt. Sein Vater war damals der Bürgermeister und s. kam es, dass Reuter im damaligen Rathaus das Licht der Welt erblickte. An zahlreichen Häusern fallen Schrifttafeln auf, denn Reuter verewigte s. manchen Bürger der Stadt in seinen Romanen. Auch im Literaturmuseum kann man seinen Spuren folgen! Reuter wurde nämlich einer der bedeutendsten Schriftsteller niederdeutscher Mundart! Nach der Wende bemühte man sich durch liebevolle Sanierungen, dem Stadtbild wieder mehr Charakter zu geben. Man findet hier eine der wenigen Synagogen, die den Krieg überlebten. Leider kann sie nicht besichtigt werden.