Ulm ist der Geburtsort Albert Einsteins. Die ehemalige Festung und Reichsstadt ist unter Touristen für ihr gotisches Münster bekannt. Der 161 . hohe Turm ist der höchste Kirchturm der Welt und man muss glatte 768 Stufen erklettern, um von oben auf die Stadt herab sehen zu können. Die Lage an der Donau und der Schwäbischen Alb ist touristisch attraktiv.
Bis zum Zweiten Weltkrieg war Ulms Altstadt eine der größten und schönsten in Süddeutschland. Die nachfolgenden Zerstörungen machten vier Fünftel der historischen Baumasse dem Erdboden gleich. Überlebt haben das Fischerviertel, das Viertel Auf dem Kreuz, der Gänsturm, das Steinhaus als ältestes Gebäude der Stadt, die Donaufront und einige Gassen um das Ulmer Münster herum. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das sanierte Rathaus, die wieder aufgebaute Kornbörse von 1594, das ebenfalls wieder errichtete Schuhhaus von 1536 und das Schwörhaus aus dem Jahre 1613. Teilweise noch erhaltene Stadtmauern und den Metzgerturm kann man beim Spaziergang durch das alte Fische- und Gerberviertel entdecken. Das Kloster Wiblingen, die Barockbibliothek, das Brotmuseum und das Städtische Museum sind ebenfalls einen Besuch wert.
Interessante und teils sogar spektakuläre Neubauten wie die Kunsthalle, die Neue Zentralbibliothek, das Stadthaus oder das Haus der Sinne heben das Stadtbild in die Moderne und bringen Spannung. Der wagemutige Mix aus historisch und modern fand auch in der Fachwelt Anerkennung. Als Kirchen sind die Martin Luther Kirche und die Wengenkirche bemerkenswert. Unbedingt sollte man sich den Bibliothekssaal im Kloster Wilblingen ansehen, er ist ein prachtvolles Monument vergangener Zeit. Dass die Stadt Ulm noch viel mehr bietet als hier angerissen, sollte man bereits ahnen!
Da in Ulm die Oberschwäbische Barockstraße Richtung Bodensee beginnt, hat man Gelegenheit, auch die Umgebung zu erkunden.