Im nordöstlichen Teil des Binnenlandes der Dominikanischen Republik befindet sich die Provinz Duarte. Sie grenzt im Nordosten an die Provinz María Trinidad Sánchez, im Südosten an Monte Plata, im Süden liegt Sánchez Ramírez, die Provinz La Vega liegt südwestlich und im Westen ist die Provinz Salcedo zu finden. Ein kleiner Abschnitt im Norden grenzt an die Provinz Espaillat und im Weste der Provinz beginnt die Halbinsel Samaná. Die Provinz wurde im Jahre 1896 gegründet und trug schon immer die Namen bedeutender Staatsmänner. Zunächst taufte man die Provinz auf den Namen „Distrito Pacificador“, was auf den ehemaligen Präsidenten Ulises Hereaux zurückgeht.
Ihren heutigen Namen erhielt die Provinz von Juan Pablo Duarte. In der Provinz Duarte leben heute etwa 285.400 Menschen, die meisten von ihnen natürlich in der Hauptstadt der Provinz, dem Ort San Francisco de Macorís. Auch hier produziert man viel im landwirtschaftlichen Bereich, da die Böden fruchtbar sind und das Klima günstig ist. Zu den wichtigsten Erzeugnissen zählen Kaffee, Kakao, Bananen und Reis. Immer größere Bedeutung kommt seit einigen Jahren auch den Milcherzeugnissen zu, da die Nachfrage stark angestiegen ist. Ähnlich verhält es sich bei der Bienenzucht, die hier produzierten verschiedenen Honigsorten gelten als Geheimtipp und beliebtes Mitbringsel bei den Gästen. Die Provinz Duarte lohnt durchaus einen Abstecher, weil man neben den traditionellen Agrarbetrieben auch moderne Industrieanlagen zu sehen bekommt, was einen interessanten gegensätzlichen Reiz darstellt. Die Städte wie beispielsweise Arenoso, Castillo, Hostos, Las Guáranas, Pimentel und Villa Riva laden zum Stadtbummel und zum Entdecken ein. Für einen längeren Urlaub ist die Provinz – vor allem wegen der fehlenden Infrastruktur – nur bedingt geeignet.