Die Stadt Puerto Plata liegt im nördlichen Teil der Dominikanischen Republik. Sie ist die Heimat von etwa 134.200 Menschen, verfügt über zwei große Touristengebiete und einen bedeutenden Hafen. Diesen Hafen hatte Kolumbus sicher auch im Sinn, als er dem Ort seinen Namen gab, der übersetzt etwa soviel wie „Silberner Hafen“ bedeutet.
In Puerto Plata, dass eigentlich „San Felipe de Puerto Plata“ heißt, ist der Gast bestens aufgehoben. In Hafennähe liegen die Überreste einer Festung aus dem 16. Jahrhundert, in der heute ein Heimatmuseum untergebracht ist. Eine weitere Besonderheit des Ortes ist die einzige Seilbahn im karibischen Raum, die vom Stadtzentrum aus auf den knapp 800 . hohen Pico Isabel de Torres fährt. Weitere Anziehungspunkte für die Touristen sind immer wieder das örtliche Bernsteinmuseum, eine große und landesweit bedeutende Rumfabrik und der mit der Seilbahn erreichbare botanische Garten mit einer verkleinerten Nachbildung der Christusstatue „Cristo Redentor“, dessen Original über Rio de Janeiro thront.
Die beiden schon erwähnten Touristensiedlungen östlich des Hafens („Playa Dorada“ und „Costa Dorada“) sind ebenfalls Bestandteil eines unbeschwerten Urlaubes. Hier verbringen in Spitzenzeiten rund 10.000 Gäste ihre schönsten Wochen des Jahres. Außerhalb dieser Siedlungen sollte man als Gast allerdings keine Wunder bezüglich der Infrastruktur erwarten. Gepflegte Bar. oder Shoppingmeilen sucht man hier umsonst. Seit einigen Jahren kommen Touristen auch noch aus einem weiteren Grund nach Puerto Plata. Am 6. Februar 1998 ist in der Nähe des Ortes der österreichische Sänger und Komponist Johann „Hans“ Hölzel („Falco“) tödlich verunglückt, der seit 1995 hier lebte.