Sehenswert ist die im Krieg zerstörte Alexanderkirche. Die Kirche wurde im Jahre 1884 erbaut und bot 2.500 Menschen Platz. Diese Kirche war für die Textilfabrik Kreenholm die Werkskirche. Sie diente in der sowjetischen Zeit auch mal als Wodkalager Das ging aber nicht lange gut, denn bei der beißenden Kälte, die dort herrschte, zersprangen die Flaschen und der wertvolle Wodka war weg.
In der Nähe der Kirche befindet sich ein Aussichtsplatz, von dem man einen wunderschönen Blick über die Stadt Narva hat. Ebenfalls anschauen sollte man sich die Auferstehungskirche aus dem Jahre 1890. Sie blieb im Krieg völlig unversehrt und steht noch wie am ersten Tag dort. Sie ist täglich ab . Uhr geöffnet.
Interessant sind die Bastionen. Das sind acht alte schwedische Befestigungswerke, die im Jahre 1681 erbaut wurden und die Altstadt umgeben. Auch ein Besuch des Hermannsfeste lohnt sich auch auf alle Fälle. Es waren Dänen, die die Festung Ende des 13. Jahrhunderts erbauten. Ordensritter gaben der Festung ihren Namen und bauten sie später sogar um. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Festung stark beschädigt und in den 50er und 60er Jahren wieder aufgebaut.
Dann gibt es noch den Langen Hermann. Er ragt rund 50 . in die Höhe. Im Inneren des Turms befindet sich das Stadtmuseum. Es erzählt die Geschichte der Stadt Narvas. In der Vorburg befindet sich heute ein Restaurant in dem man gut essen kann. Das Rathaus der Stadt ist ebenfalls sehenswert. Es ist mittlerweile über 300 Jahre alt. Das Rathaus wurde von dem Lübecker Baumeister Georg Teuffel geplant und gebaut.