Die autonome Provinz Finnlands, Äland,besteht aus der gleichnamigen Inselgruppe am Eingang des Bottnischen Meerbusens, zwischen Schweden und dem finnischen Festland gelegen. Amtssprache dieser Provinz ist schwedisch. Die Provinz regelt ihre inneren Angelegenheiten selber. Wirtschaftlich werden die Inseln dieser Provinz hauptsächlich vom Fremdenverkehr oder dem Schiffsverkehr bestimmt. In der Provinz herrschen steuerliche Sonderregelungen, welche beim Schiffsverkehr mit Äland den zollfreien Einkauf ermöglicht. Die Provinz besteht aus über 6.500 Inseln und Schären, wovon jedoch nur 60 bewohnt sind. Von der schwedischen Küste ist Äland etwa 40 Kilometer entfernt, von der finnischen ca. 15 Kilometer.
Die Hauptinsel der Provinz, Fasta Äland, macht fast 90 Prozent der Einwohner aus. Äland ist relativ flach, der höchste Berg ist der Orrdalsklint mit einer Höhe von 129 m, dieser liegt im Norden von Fasta Äland. Zum größten Teil bestehen die Inseln aus metamorphen und magmatischen Gesteinen, oft als Fels vortretend. Auf der Hauptinsel sowie in der Umgebung dieser, findet man vorwiegend Granite. Die Landschaft hier ist sehr geprägt von Vereisungen des Eiszeitalters. Die letzte Eiszeit drückte das Land vollständig durch die Eismassen unter Wasser. Seit nun ca. 13.000 Jahren erhebt sich das Land immer weiter aus dem Wasser, sodass immer mehr Inseln gebildet wurden. Das Klima Älands ist, gegenüber dem finnischen Festland, eher gemäßigt. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt hier bei 5,5 Grad Celsius. Hauptort und auch einzige Stadt Älands ist Mariehamm, die größte Gemeinde von Äland ist Jomala.