Ehemals war Espoo eine Landgemeinde. Heute ist die Stadt zu einem einwohnerstarken Vorort von Helsinki heran gewachsen. Mit ihren 230.000 Einwohnern ist sie zweitgrößte Stadt in Finnland und liegt in der Landschaft Uusima, in der Provinz Südfinnland, direkt an der Küste des finnischen Meerbusens. Mit Helsinki, Vantaa und Kauniainen bildet Espoo zusammen die als Hauptstadtregion bezeichnete Agglomeration. Politisch sind alle vier Städte zwar eigenständig, jedoch sind sie mittlerweile zu einer riesigen Großstadt mit rund einer Million Einwohnern zusammen gewachsen. Die Gesamtfläche von Espoo beträgt 528 Quadratkilometer.
Im Stadtgebiet befinden sich 95 Seen, der größte unter ihnen ist der Bodominjärvi. Im Stadtteil Velskola befindet sich Espoos größte Erhebung, die 114 . über dem Meeresspiegel liegt. Insgesamt besteht Espoo aus sieben Stadtbezirken: Nord . Espoo, Suur . Espoonlahti, Suur . Kauklahti, Suur . Leppävaara, Suur . Matinkylä, Suur . Tapiola und Vanha . Espoo. Diese . Stadtbezirke teilen sich wiederum in weitere 55 Stadtteile. In Espoo haben zahlreiche namhafte internationale Firmen ihren Sitz, wie beispielsweise der Mobilfunkhersteller Nokia. Der Verkehr von und nach Espoo wird durch den Eisenbahnverkehr geregelt. Eine Fahrt bis Helsinki dauert in etwa 20 Minuten. Sehenswert in Espoo ist die alte Kirche von Espoo aus dem frühen 14. Jahrhundert. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Kirche jedoch erst in den 1820er- Jahren. Geschmückt ist die Kirche mit schönen Kalkmalereien aus dem 16. Jahrhundert. Für Familien mit Kindern gibt es in Espoo das Freizeitbad Serena.