Die finnische Stadt Kokkola liegt am finnischen Meerbusen in der Provinz Westfinnland. Der Großteil der Bevölkerung spricht finnisch, ein kleiner Teil schwedisch. Die Stadt gehört der Landschaft Mittelösterbotten an. Gegründet wurde Kokkola im Jahre 1620 von Gustav II. Die Stadt ist eine der ältesten Finnlands. Seit sich im 19. Jahrhundert zahlreiche Industriebetriebe in Kokkola ansiedelten, ist aus Kokkola eine bedeutende Schul- und Ausbildungsstadt geworden. Das Klima ist ziemlich kalt, besonders in den Monaten Januar, Februar und März liegt die Durchschnittstemperatur bei etwa – . Grad Celsius. Der wärmste Monat in Kokkola ist der Juli mit einer Durchschnittstemperatur von etwa 13 Grad Celsius. Das Kulturprogramm der Stadt ist sehr umfangreich. Besonders in den Bereichen Rock, Jazz und klassische Musik finden zahlreiche Aufführungen und Festivals statt.
Auch im Theaterbereich hat Kokkola einiges zu bieten. Die Aufführungen werden sowohl in finnischer als auch in schwedischer Sprache zu Gehör gebracht. Um auch in der Großstadt Natur zu erleben, gibt es seit 1860 den Chydenius- Park. Dieser besitzt eine Statue von Anders Chydenius, dem ehemaligen Pfarrer und Politiker, dem diese Park gewidmet ist. Ein besonderes, jährlich statt findendes Fes. in Kokkola, ist das Kokkolan Venetsiallaiset. Mit diesem Fest wird das Ende der Sommerhausperiode ausgiebig gefeiert, es findet immer am letzten Wochenende im August statt. Die Strände werden geschmückt mit Lichtern. Ein großes Rahmenprogramm sorgt für ausgelassene Stimmung, ebenso wie die Raketen, welche an diesem Tag abgefeuert werden. In Kokkola befindet sich ein Hafen, der der bedeutendste am finnischen Meerbusen ist. Die meisten Sehenswürdigkeiten von Kokkola findet der Besucher auf dem Katarinaplatz: Das Staatstheater aus dem Jahre 1927, ein Wasserturm, die Skulptur Seehunde aus dem Jahre 1970, sowie die älteste Tankstelle Finnlands aus dem Jahre 1931, an deren Aussehen seit Ihrer Errichtung nichts geändert wurde.