In Inari befindet sich das Siida Museum. Dieses gibt einen guten Einblick in die Kultur der Samen. Das Museum verwahrt in seinen Sammlungen das geistige und materielle Kulturerbe der Samen. Seit 1999 besitzt das Samenmuseum den Status eines internationalen Spezialmuseums. Die Idee, ein eigenes Museum der Samen zu gründen, entstand nach dem Zeiten Weltkrieg, da während des Kriegs fast alle von den Samen gebauten Gebäude zerstört waren.
Nach dem Krieg trat eine starke Veränderung des Lebensstils ein. Dadurch gerieten die traditionellen wie auch kulturellen, von Hand hergestellten Gegenstände, in Gefahr. Der Verband der Samen, welcher 1945 von den evakuierten Samen gegründet wurde, beschloss darauf hin, ein Freilichtmuseum zu schaffen. So wurde im Jahre 1959 das Samenmuseum in Inari gegründet und mit dem Sammeln von samischen Gebäuden und Gegenständen begonnen. Das Museum wurde im Jahre 1962 eröffnet und ist seither ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Touristen. 1986 wurde für das Museum eine Stiftung gegründetmit der Aufgabe, die Volkskultur der Samen zu unterstützen und zu entwickeln. Das Samenmuseum unterstützt deshalb wissenschaftliche Erforschungen zur Samenkultur und nimmt an Veröffentlichungen dieser Arbeiten teil. Zahlreiche Sammlungen wie Photographien, Gegenstände, Bücher und Gebäude kann man hier im Siida Museum begutachten.