Urlaub in Limousin

Entstanden aus Ausläufern des sogenannten Zentralmassives, liegt die Region Limousin in Zentralfrankreich. Das Gebiet grenzt im Westen an Poitou-Charentes und Aquitanien, im Norden an die Region Centre, im Süden an Midi-Pyrénées, und im Osten an die Auvergne. Da es schon immer viele Bewohner der Gegend in die Metropole Paris zog, ist die Region Limousin heute eine der am dünnsten besiedelten Gebiete Frankreichs. Wegen der fehlenden Großindustrie ist die Region Limousin bis heute traditionell eine landwirtschaftliche Region.

Reisetipps zum Urlaub in Limousin

Produziert werden hier hauptsächlich Rindfleisch, in einigen speziellen Gebieten wie beispielsweise dem Tal von Brive, auch Gemüse und Tabak. Limousin ist Natur pur. Es gilt, nicht zuletzt wegen seiner zahlreichen Kastanienwälder, als das Land des Baumes und des Wassers. Wegen der geringen Bevölkerungsdichte konnte sich die Natur hier ungestört entfalten. Besonders die Bocage-Landschaft ist ein beliebtes Wandergebiet für kurze und auch längere Wanderungen, bei denen der Besucher die traditionellen Burgen und Ortschaften entdecken kann. Die unverfälschte Natur in der Region Limousin ist auch der Grund für ein ganz besonderes Angebot an die Touristen. Hobbygärtner, die sich gerne mal in dieser herrlichen Umgebung „austoben“ möchten, können dies seit einiger Zeit tun. Für 250,- € pro Person (Unterkunft und Verpflegung inklusive) kann man in Creuse ein Wochenende lang ein Gartenpraktikum ablegen. Auf 12.000 m² wird der Besucher in die Geheimnisse der französischen Gartenbaukunst eingeführt.

Ausflugsziele im Limousin Urlaub

Die Gegend um die Stadt Limoges ist ebenfalls ein beliebtes Ausflugsziel, denn sie ist ganz und gar geprägt vom Porzellan. Zahlreiche Manufakturen und Museen bieten dem Gast einen kleinen Einblick in die Kunst der Porzellanherstellung und –verarbeitung. Die wichtigsten Adressen hierfür sind der Porzellanofen von Casseaux (1884), die Manufaktur „Royal Limoges“ (1798), die Manufaktur „Bernardaud“ (1863) und der Porzellan – Pavillion „Haviland“ (1842). Neben Besichtigungstouren und Führungen durch die laufende Produktion können die hergestellten Stücke natürlich auch überall erworben werden.