Die französische Stadt Rennes ist mit ihren ca. 208.000 Einwohnern die wichtigste Stadt in der Region Bretagne. Im Vergleich aller französischen Städte belegt Rennes den 10. Platz.
Bewohnt von den Kelten und später von den Römern, wurde Rennes wegen seiner Bedeutung als Bischofssitz auch für andere Herrscher interessant, was ab 275 zum Bau einer Stadtbefestigung führte. Karl der Kahle und auch die Wikinger versuchten vergeblich, die Stadt einzunehmen. 925 erhielt die Stadt eine eigene Münzprägeanstalt und 1532 wird Rennes schließlich endgültig mit Frankreich vereint.
Der Ort Rennes verfügt über gleich zwei Universitäten, an denen Naturwissenschaften, Medizin und Philosophie bzw. Geisteswissenschaften, Sprachen und Literatur gelehrt werden. Darüber hinaus kann Rennes auch auf das "Conservatoire de Region de Rennes" (Musik, Tanz, Theater) und auf eine bedeutende Oper (Théâtre National de Bretagne) verweisen. Das reichhaltige kulturelle Angebot wird vervollständigt durch das Musikfestival "Les Transmusicales", durch das Kunstmuseum und nicht zuletzt durch das alljährliche Studentenfestival.
In der sehenswerten Altstadt von Rennes gilt es zahlreiche Kirchen, Plätze und Museen zu entdecken. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang die Plätze "Place du Champ-Jacquet" und "Place de la Mairie", das Heimatmuseum "Musée de Bretagne" sowie das Kunstmuseum "Musée des Beaux-Arts".
Je nach Aufenthaltsdauer in Rennes kann der Besucher seine Entdeckungstour auch auf das kleine Stadtschloss (Portes Mordelaises), auf das alte Hospiz, auf das Benediktinerkloster Saint-Méöaine, den französischen Garten Jardin du Thabor oder auch auf die Promenade La Motte à Madame mit der eindrucksvollen Monumentaltreppe ausdehnen.