Tusson entstand bereits im 2. Jahrhundert zu Zeiten der Römer. Der Ort als solcher bildete sich allerdings erst im 12. Jahrhundert als Siedlung der benachbarten Abtei. Tusson hatte zu dieser Zeit bereits eine wichtige Bedeutung auf wirtschaftlichem, kulturellem und religiösem Gebiet. Der Ort lebte in erster Linie von der Landwirtschaft und der Viehzucht. Die Befestigung des Ortes im Hundertjährigen Krieg führte zu weiterem Wohlstand, der sich u.a. in den Renaissance-Anwesen und weiteren liebevollen Häusern widerspiegelt. Nach dem wirtschaftlichen Niedergang im 19. Jahrhundert – Ungeziefer vernichtete alle Weinreben – wurde der Ort liebevoll wieder aufgebaut und entwickelt.
Besondere Ausflugsziele der Stadt, die nur etwa 370 Einwohner zählt, sind beispielsweise die Ruinen der historischen Abtei, die teilweise mehr als 800 Jahre alt sind, die im 18. Jahrhundert errichtete Kirche der Stadt oder auch die vielen liebevoll restaurierten historischen Häuser der Altstadt. Diese Sehenswürdigkeiten sind auch der Hauptgrund dafür, dass das gesamte Dorf, das als Beispiel für die Architektur der Region gilt, unter Denkmalschutz steht.
Auch sehr beliebt bei den Gästen und Besuchern von Tusson ist das Museum für Volkskunst und Brauchtum. Da der Ort mit seinen 14 km² nicht s. viele Ausflugziele bietet wie andere Städte der Region, empfiehlt sich etwas Mobilität, die Anreise mit dem PKW oder ein Mietwagen sind hier ratsam. Damit kann der Besucher problemlos die nähere Umgebung erkunden und auch die Reize der umliegenden Orte erfahren.
Auch diverse Freizeitaktivitäten wie Wassersport, Bowling, Radfahren, Boule oder auch Tennis und Reiten sind in Tusson möglich.