Hiva Oa ist eine Insel im südöstlichen Pazifik, die geografisch zur Südgruppe der Marquesas gehört. Politisch rechnet man sie allerdings zu Französisch-Polynesien. Hiva Oa ist nach Nuku Hiva die zweitgrößte Insel des Archipels. Die Insel wird von einer Gebirgskette mit tiefen Schluchten durchzogen. Die Nord-Küste ist mangels eines Saumriffs mit starker Brandung gesegnet. Die schmalen Küstenebenen liegen meist an den Mündungen von Tälern. Hier liegen auch die Ansiedlungen der Inseln. Die Strände sind relativ klein und aus vulkanischem Sand. Die Südküste wird von der Taaoa-Bucht dominiert. Hiva Oa ist vulkanischen Ursprungs und besitzt eine reichhaltige Pflanzenwelt. Die Tierwelt ist dagegen eher klein besetzt. Umso berühmter waren menschliche Bewohner von Hiva Oa. Der Berühmteste war der französische Maler Pau. Gauguin. Auch der Chansonnier Jaques Brel verfiel dem Charme von Hiva Oa. Man lebt von Landwirtschaft, der Tourismus ist im Kommen, aber noch wenig entwickelt.
Das Grab von Paul Gauguin findet sich . ebenso wie das von Jaques Brel . auf dem Friedhof von Atuona. Das Kulturzentrum zeigt Kopien von Paul Gauguins Bildern und eine Dokumentation seines Lebens. Auch über Jaques Brels Leben in Hiva Oa kann man mehr erfahren. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen Zeremonialplattformen der polynesischen Ureinwohner in Puamau sowie meisterliche Steinstatuen, die man Tiki nennt. Das wildromantische Tal von Taaoa birgt überwachsene Zeremonialplattformen und Hausreste. Das Eiaone-Tal westlich von Puamau ist bekannt für seine einzigartigen Petroglyphen, die allerdings auch überwuchert sind.