Moorea ist eine Insel im Südpazifik, die politisch zu Französisch Polynesien und geografisch zu den Gesellschaftsinseln gehört. Gleich nebenan liegt Tahiti. Ein Vulkankrater teilt das Atoll in zwei Hälften. Vor der Nordwestspitze liegen zwei unbewohnte Motu. Ein geschlossenes Saumriff umgibt die Landfläche und umkreist die relativ schmale Lagune. Dank des tropischen Klimas ist die Insel üppig bewachsen. 1767 sichteten die ersten Europäer Moorea und nannten sie York Island. 1777 kam James Cook, bald danach landeten die ersten Missionare. Hauptort ist der Hafenort Afareaitu. Man hat Fährverbindungen nach Papeete und Flugverbindung ans Festland. Die touristische Infrastruktur ist gut. Der Tourismus ist seit den sechziger Jahren Haupteinnahmequelle, zahlreiche Kreuzfahrer nehmen Moorea als Zwischenstopp ins Programm.
Die schönsten Strände und die meisten Hotelanlagen liegen an der Nord- und Nordwestküste. Viele Anlagen sind gehobener Preisklasse! Ananas- und Vanilleplantagen sind zu besichtigen. Die Baye de Cook, Ankerplatz der Kreuzfahrtschiffe, ist die schönste Bucht auf der Insel. In der benachbarten Opunohu-Bucht wurden Aufnahmen für den Film „Die Bounty“ gedreht. Hier liegen auch etliche Kultplattformen der polynesischen Ureinwohner. Die älteste Kultplattform liegt bei Afareaitu, wo man auch zwei Wasserfälle genießen kann. Das Tiki Village ist eine touristische Rekonstruktion, wo Tanzkunst und Kunsthandwerk vorgeführt werden. Sportlich ragen der Moorea-Marathon und der Aitoman-Triathlon heraus.