Wenn jemand gestorben ist, sagt man in der Region: Gone for . Burton. Mit dieser Anmerkung bezieht man sich auf die lange Brauereitradition des Ortes Burton-on-Trent am Fluss Trent in Staffordshire, England. Wie viele andere Orte auch, entstand Buron rund um ein Kloster. Die Brauereikunst wurde durch das gute Wasser der Region begünstigt und schon früh ausgeübt. Für die verbliebene Bierhefe erfand man einen Brotaufstrich, Marmite genannt. Dies wiederum zog die Erfindung eines Hefextraktes namens Bovril nach sich. Immerhin fand das Bier aus Burton Abnehmer im ganzen United Kingdom. Zunächst transportierte man die Fässer auf dem Fluss, später löste die Eisenbahn die Kanalschiffahrt ab. Der britische Geschmack am Bier änderte sich mit der Zeit. Neben Stout und Porterbier kamen das Pale und das Bitter zunehmend in Mode. Auch hier war Burton maßgeblicher Exporteur.
Von den 30 Brauereien im Ort sind nur noch wenige übrig. Die Gebäude und Kirchen aus dem 19. Jahrhundert geben Burton heute seinen Charakter. Die Geschichte vom Brauen kann man im Coors Vistor Center nachvollziehen. Abgesehen davon ist Burton eine Shoppingstadt und muss sich auch kulturell nicht verstecken. Im Branston Water Park kann man Windsurfen und Angeln. Vogelbeobachtungen und Wanderausflüge zu Sehenswürdigkeiten der Region bieten Abwechslung. Vielleicht haben Sie Lust, alte Herrenhäuser, Kindermuseen, mittelalterliche Burgen, das Derby Museum mit Kunstgalerie, die Kathedrale von Derby oder den Snowdome als künstliche Winterlandschaft in Tamworth zu erkunden!