Farnham ist eine kleine Stadt in England, die in der Grafschaft Surrey und auf halber Strecke zwischen Winchester und London liegt. Touristisch interessant ist Farnham wegen der gut erhaltenen Altstadt. Gesiedelt wurde hier bereits im Paläolithikum. Unter den Römern wurde man aufgrund großer Tonfunde zu einem Töpfereizentrum. Darauf weisen Funde aus der Region hin. Die weitere Geschichte des Ortes ist wechselvoll. Um die Burg herum, die ab 1138 entstand, siedelten alsbald Handwerker und Bauern. Der Schriftsteller Daniel Defore beschrieb Farnham als einen der größten Getreidemärkte nach London. An Markttagen sollen bis zu 1.100 beladene Karren nach Farnham gekommen sein. Die Greenware Pottery und die Brauereikunst waren weitere Standbeine. Der Anschluss an die Eisenbahn machte Farnham bald zu einer Stadt der Pendler.
Zahlreiche georgianische Häuser fallen im Stadtzentrum ins Auge. Dominiert wird das Stadtbild aber durch Farnham Castle. Man kann allerdings heute nur den Bergfried besichtigen, der Rest des Gebäudes dient als Konferenzzentrum. Das Museum und eine verbliebene Töpferei sollte man sich ansehen.