Hitchin ist eine typisch englische Stadt in der Grafschaft Hertfordshire, wie sie in Agatha-Christie-Filmen als Kulisse dienen könnte. Die Stadt hat mehr als 32.000 Einwohner. Hitchin war als Umschlagplatz für Vieh und den Wollhandel seit jeher bedeutend. Zahlreiche Kutschen auf dem weg nach London passierten den Ort im 18. und 19. Jahrhundert. Als Produkte können Lavendel, Strohhüte und pharmazeutische Produkte ihren Herkunftsort auf Hitchin beziehen. Heute dient Hitchin neben vielen anderen Orten England. auch als Pendlerstadt für Berufspendler nach London und hat eine bedeutende Sikhgemeinde aufzuweisen.
Legenden ranken sich um König Henry VIII, der mit Hitchin verbunden war. Die Kirche St. Marys beeindruckt durch ihre ungewöhnliche Größe, die sie Wollbaronen verdankt. Rund um die St. Marys Cathedral, deren Baubeginn 1305 war, liegt der erhaltene Stadtkern mit den typisch britischen Pubs, Teestuben und Lädchen. Insbesondere an Markttagen ist der Ort belebt und als Shoppingstadt beliebt. Im Heimatmuseum kann man Regionalgeschichtliches studieren, vor dem Museum liegt ein Kräutergarten. Ransoms Factory ist eine urige Apotheke, die heute zum Museum gehört. Unter den Museen dieser Welt ist das Britisch School Museum in Hitchin sicher bemerkenswert! Sehenswert ist auch die alte Priory mit ihrem englischen Garten. Das jährliche Rythms of the World Festival zelebriert Weltmusik.