Das Reiseland Irland besteht seit 1921 aus der Republik Irland und Nordirland. Beide sind ein Teil des Vereinigten Königreiches Großbritanniens, Grenzkontrollen gibt es nicht. Nordirland ist dichter bevölkert als die Republik Irland und besteht zu großen Teilen aus der Provinz Ulster. Als Reiseland fiel Nordirland viele Jahre lang praktisch aus, weil es einen Bürgerkrieg zwischen katholischen und protestantischen Bürgern gab. Die fast . Millionen Iren in diesem Landesteil mussten damit leben, dass ihr Land zerrissen wurde. Erst seit 1999 zieht der Tourismus wieder an. Im Zentrum Nordirlands liegt der größte Binnensee der britischen Insel, das Lough Neagh. Als größte Stadt sind Derry bzw. Londonderry und Belfast zu nennen. Fünfhundert Kilometer Küstenlinie und drei Höhenzüge gestalten die Landschaft. Zahlreiche Iren wanderten nach Nordamerika aus und stellen dort heute ein großes Kontingent der Bevölkerung.
Zu den wohl größten Attraktionen des Landes gehört der Giant’s Causeway bei Ballycastle, der aus rund 40.000 Basaltsäulen in Meereslage besteht. Das bereits erwähnte Lough Neagh, die Mourne Mountains, die Glens von Anrim, die Fermanagh Lakelands, verschiedene Nationalparks und weitere Seen gehören zu den landschaftlichen Glanzlichtern. Kulturell sind Londonderry und Belfast die Hochburgen.
Wassersport und Bootsvergnügen machen einen großen Teil der sportlichen Seite eines Nordirlands aus. Reiten, Angeln, Wandern und Golfspielen ergänzen die Palette.