England grenzt an Wales – oder umgekehrt, je nach Sichtweise! Das eigenwillige und schöne Wales sieht sich durchaus nicht als Bestandteil Englands. So ist auch die walisische Sprache höchst eigenständig und Teil der Identität. Die drei Millionen Einwohner leben in einer Mittelgebirgslandschaft, deren höchste Erhebung der Snowdon ist. Weite Wiesen, Hügellandschaften und Moore sowie zahlreiche Landschaftsschutzgebiete sind zu erleben! Der Großteil der Bevölkerung lebt in einem Küstenstreifen entlang des Bristolkanals. Steinküsten und Strände prägen hier das Bild. Die Städte Cardiff, Newport und Swansea liegen in dieser Region.
Der berühmteste Ort in Wales ist aber zweifellos "Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch". Wie man das ausspricht, üben sie besser im stillen Kämmerlein! Die walisische Hauptstadt ist Cardiff. Historisch bietet Wales enorm viel, denn schon bevor die Römer kamen und zahlreiche Bauten hinterließen, gab es hier Menschen. Die Industrialisierung schritt schnell voran. Die kreative Kunstszene hat berühmte Bands, Schriftsteller und Schauspieler hervorgebracht.
Im Süden von Wales findet man eine Reihe von Kastellen, bei Caerleon liegt das am Besten erhaltene Amphitheater. An Nationalparks kann man den Snowdonia National Park, Brecon Beacons National Park und der Pembrokeshire-Coast-Nationalpark erkunden. Eine erkundenswerte Landschaft bietet Snowdonia. Die Wanderwege des Brecon Beacons liegen im weniger besiedelten Teil von Wales. Cardiff lohnt einen ganzen Tagesausflug und bietet viel Sehenswertes! Great Orme in Llandudno bietet einen Blick bis Anglesey, Snowdon und Liverpool. Die Pembrokeshire Coast im Südwesten von Wales ist wild und man kommt durch zahlreiche malerische Fischerorte.