Der Ort Basse-Terre mit seinem ca. 12.900 Einwohnern ist die Hauptstadt der französischen Überseeregion Guadeloupe. Er liegt direkt an der Flussmündung des Rivière aux Herbes unterhalb des heute noch aktiven Vulkans Soufrière. Nach der Entdeckung der Insel 1640 war es der damalige Gouverneur von Guadeloupe, der sich als einer der ersten Einwanderer dort niederließ und somit die Besiedlung des Ortes einleitete. 10 Jahre später entstand in Basse-Terre (was übrigens soviel wie „Unteres Land“ bedeutet) ein Fort, welches den Ort gegen Angreifer verteidigen half.
Der Ort Basse-Terre ist vor allem wegen einer unvergleichlichen Landschaft ein bleibendes Erlebnis bei den Besuchern. So bietet die Stadt einen wunderschönen, über 17.000 Hektar großen Tropenwald mit einer üppigen Vegetation und mehr als 3.000 unterschiedlichen Baumarten, der seit 1989 auch ein Nationalpark ist. Zahlreiche gut erschlossene Wanderwege unterschiedlichsten Niveaus wollen hier entdeckt werden. Die Tour geht vorbei an exotischen Tieren, an natürlichen und künstlichen Wasserfällen und unvergleichlichen Wasserbecken.
Ähnlich reizvoll ist der ebenfalls in Basse-Terre zu findende botanische Garten, der seinerseits unglaubliche Flora beinhaltet und einen Einblick in den Umweltschutz bekommt der Besucher im örtlichen Unterwasserschutzgebiet.
Die noch erhaltenen Gebäude der Stadt erzählen allesamt von der Vergangenheit verschiedener Kulturen, von der Vermischung unterschiedlicher Religionen und von zeigt beispielsweise bei Kathedralen, Festungen und Tempeln die gegenseitige Beeinflussung der Baustile.