Conacry ist heute die größte Stadt des ehemaligen Französisch Guinea – und Zentrum politischer Unruhenin dem westafrikanischen Staat. Das ist auch kein Wunder, denn Conacry ist die Hauptstadt des Landes und der Präsidentenpalast liegt hier! Unruhen gibt es bereits seit 2006. Als 2008 der amtierende Präsident starb, kam es zu weiteren Unruhen und erst jüngst musste man neue Gewaltakte aus Conacry vermelden. Touristisch ist das eine Empfehlung, bis auf Weiteres einen großen Bogen um diese westafrikanische Stadt zu schlagen. Die Entwicklung von einem kleinen Fischerdorf zur Hauptstadt Guineas brachte den Ort auch als Handelsplatz nach vorne! Die Lage auf einer Insel wurde durch Aufschüttungen beseitigt und die Anbindung ans Festland gewährleistet. Anfang des 20. Jahrhunderts präsentierte sich Conacry als „Petit Marseille“ oder „Paris Afrikas. Dazu trugen palmengesäumte Strände, baumbestandene Boulevards und Strandpromenaden nicht unwesentlich bei.
In der Hauptstadt Conacry kann man das Nationalmuseum mit einer bedeutenden Maskensammlung besuchen oder die größte Moschee Schwarzafrikas ansehen gehen. Der Botanische Garten versammelt alle Pflanzen des Landes. Grabmale aller wichtigen Personen aus Guinea finden sich im Mausoleum Camayenne. Der Volkspalast gilt zugleich als Parlamentssitz und Ausstellungs- oder Kongresszentrum. Der Hafen Conacrys ist als Handels- und Containerhafen bedeutend. Als Ausflugsziel empfehlen sich die Illes de Los vor der Küste der Hauptstadt, die ebenfalls herrliche Strände haben.