Burgers Zoo in Arnheim

Im Jahre 1913 eröffnete Johan Burgers die Faisanterie Buitenlust in `s – Heerenberg. Damit präsentierte er seine private Tiersammlung der Öffentlichkeit. Aufgrund der sehr abgelegenen Lage wurde im Jahre 1923 ein Umzug auf ein viel größeres Grundstück in Arnheim vorgenommen. Johan Burgers, der mit Carl Hagenbeck befreundet war, ließ sich bei der Gestaltung inspirieren. Schon bei der Eröffnung des neuen Zoos zeigte er s. die seinerzeit erste gitterfreie Raubtieranlge des Landes. Auch in der Folgezeit blieben offene und große Gehege Programm.

Ausflug in den Arnheimer Zoo

Im Zweiten Weltkrieg erlebet der Zoo jedoch eine Katastrophe, in Folge der Schlacht um Arnheim kamen zahlreiche Tiere ums Leben und die Gehege wurden zerstört. In der Nachkriegszeit entstand der Zoo völlig neu mit naturnahen Gehegen. Im Jahre 1960 wurde hier der erste Safaripark in Kontinentaleuropa eröffnet. Es folgte im Jahre 1971 das Schimpansenterritorium, noch später der Wolfswald, offene Flugvolieren, ein Gorilla Gehege, ein überdachter Regenwald und ein Mangrovenwald. Der Zoo hat eine etwa 45 Hektar große Fläche. Der eigentliche Zoo nimmt hierbei nur etwa 18 Hektar ein und dort leben rund 3.000 Tiere. Ein sehr großer Teil wird vom Safaripark belegt.

Früher konnte man hier mit Bussen oder Autos lang fahren, heute jedoch dienen unterschiedliche Aussichtspunkte und Brücken dem Einblick in die Tierwelt. Der begehbare Regenwald des Burger Zoos umfasst etwa 1,5 Hektar und befindet sich in einer Hall. mit einer entsprechenden Tier- und Pflanzenwelt. Relativ neu ist das Ocean, eine Salzwasseranlage mit elf Becken und insgesamt 8.000.000 . Wasser. Durch eine große Scheibe bekommt der Besucher einen Einblick in die Unterwasserwelt.