Tegucigalpa ist seit 1880 die einzige Hauptstadt von Honduras und zugleich größte Stadt des Landes. Die Millionengrenze an Bevölkerung wird bald überschritten sein. Der Flughafen wird wegen seiner Lage als gefährlichster der Welt eingestuft. Tegucigalpa liegt im südlichen Teil des Landes und am Ufer des Flusses Choluteca. Schon als die spanischen Konquistadoren Mitte des 16. Jahrhunderts hier ankamen, trug die Stadt ihren Namen. Damals lebte hier das Volk der Lenka, über das man heute wenig weiß. Europäer, Araber und Chinesen mischten sich mit der indigenen Bevölkerung. Im 16. Jahrhundert baute man in der Gegend Gold und Silber ab, heute herrschen Zucker-, Textil- und Zigarettenindustrie vor.
Wenn man durch das Stadtzentrum bummelt, kann man alte Kirchen und die Kathedrale St. Michael entdecken. Die älteste Kirche ist San Francisco aus dem Jahre 1590. Vom Park La Leon. kann man einen Blick auf die Altstadt genießen. Eine Sammlung präkolumbianischer Stücke und privater Oldstimer früherer Diktatoren aus Honduras zeigt das Nationalmuseum in der Villa Royal.