Bombay (oder Mumbai. ist neben Delhi und Kalkutta eine der drei größten Städte in Indien. Viele empfinden diese Stadt auf der Insel Salsette als die eigentliche indische Hauptstadt. Tatsächlich ist Bombay Hauptstadt von Maharashtra und eine der bedeutendsten Hafenstädte des Landes. Zugleich hat Bombay unübersehbar europäische Einflüsse, die auf die Kolonialzeit zurückgehen. Briten und Portugiesen drückten Bombay ihren Stempel auf. Neben Tempeln und Moscheen ragen englische Kolonialbauten und indische Hochhäuser empor. Im Geschäfts- und Bankenzentrum leben viele Ausländer, nach außen hin wird es immer indischer. Unübersehbar sind die Slums sowie die Umweltprobleme. Baumwoll- und Textilindustrie prägen die Wirtschaft. Bombay ist ein kulturelles, wirtschaftliches und verkehrstechnisches Zentrum Indiens.
In der UNESCO Liste des Weltkulturerbes tauchen zwei Gebäude aus Bombay auf: der Chhatrapati Shivaji Terminus genannte Bahnhof und die Höhle von Elephanta. In der Stadt darf man mit hochrangigen Kulturveranstaltungen rechnen! Das ehemalige Prince of Wales Museum heißt heute Chhatrapati Shivaji Maharaj Museum. In seiner Nähe liegt die Jehangir Art Gallery für zeitgenössische Kunst. Man findet außerdem ein Museum für Mahatma Ghandi. Im Stadtteil Colaba liegen die Gateway to India und das Taj Mahal Palace and Tower Hotel, dessen Gästeliste exquisit ist. Zahlreiche viktorianische Gebäude fallen im Mumbai ins Auge. Im s. genannten Fort-Viertel liegen Banken und Geschäfte sowie zahlreiche Gebäude aus der Raj-Ära. Die kleine St. Thomas Cathedral ist eines der ältesten Gebäude in der Stadt! Auf einer Insel vor dem Stadtteil Worli kann man die Moschee Haji Ali Dargh besuchen. Die parsischen Türme des Schweigens und die Höhlen von Elephanta, der Sanjay Ghadi Nationalpark mit zahlreichen buddhistischen Höhlen und einen grandiosen Pflanzen- und Tierwelt sowie die Hängenden Gärten auf dem Malabar Hill sind Glanzlichter Bombays.