Udaipur liegt im Nordwesten Indiens, aber im Süden des Bundesstaates Rajasthan. Die Stadt hat etwa 400.000 Einwohner. Einstmals war Udaipur Hauptstadt eines Reiches namens Mewar. Nach der Unabhängigkeit Indiens von den britischen Kolonialherren fiel die Stadt an Rajastahn. Als Fremdenverkehrszentrum sowie wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Region hat Udaipur heute Bedeutung. Man nannte die Stadt einstmals „das Venedig des Ostens“. Vielen gilt Udaipur auch heute noch als schönste indische Stadt.
Ein Teil der alten Stadtbefestigung und fünf Stadttore haben überdauert. Ein Bummel durch die Altstadt lohnt also! Udaipur ist Sitz eines modernen solaren Observatoriums. In der Nähe des Ortszentrums liegen mehrere Seen. Als Film-Drehort war bereits der Wasserpalast im Pichola-See bekannt geworden. Filme wie „Octopussy“ aus der James-Bond-Serie sowie Fritz Langs „Das indische Grabmal“ und „Der Tiger von Eschnapur“ wurden hier in Szene gesetzt. Aus dem einstigen Stadtpalast des Maharaja ist heute ein Hotel geworden, in dem auch ein etwas heruntergekommenes Museum ansässig ist. Es lohnt sich aber trotzdem, durch die zahllosen Räume zu streifen, die noch authentisch eingerichtet sind. In der Nähe liegt auch der sehenswerte Jagdish-Tempel. Eine Bootsfahrt zu den Palästen lohnt sich!