Neben Bali ist Jogjakarta die zweitwichtigste Touristendestination in Indonesien und ein Zentrum javanesischer Kunst und Kultur. Batik, Tanz, Musik und Poesie sowie das Puppenspiel haben hier Hochkultur und ziehen zahlreiche Touristen an. Von 1945 bis 1949 war Jogjakarta sogar Hauptstadt Indonesiens. In der Stadtmitte findet man heute noch koloniale Gebäude aus der niederländischen Zeit. Die Haupt-Shoppingstraße Jalan Malioboro ist für die Touristen attraktiv, die Jalan Solo wird eher von Einheimischen frequentiert. Außerdem gibt es einen großen Markt. Die Bevölkerung ist größtenteils javanesisch, aber in der Universitätsstadt leben auch zahlreiche andere Ethnien.
Fort Vredeburg ist ein restauriertes niederländisches Fort, das man besichtigen kann. Im Zentrum des Ortes steht der Sultanspalast, dessen dicht besiedelte Umgebung einmal sein Reich darstellte. Man sieht noch die Ruinen der Palastmauern und das zerstörte Wasserschloss. Die Sanierung und Restaurierung des Geländes hat den Platz zu einer der beliebtesten touristischen Orte Jogjakartas gemacht. Silberarbeiten, Lederpuppen für Schattenspiel und Batik sind die schönsten Souvenirs. Gamelanmusiker und andere Künstler leben in der Stadt und sorgen für reichhaltige Kulturangebote. Auch die Independentszene ist gut besetzt! Zahlreiche Museen und Memorials erinnern an die Kolonialzeit.