Wer nach Bali kommt, findet in den typischen Touristenorten wie Kuta die bekannten Hamburgerrestaurants oder mehr schlecht als recht zubereitete Spagettigerichte und Pizza auf der Speisekarte. Sollte man aber die phantastische balinesische Küche kennen lernen wollen, muss man ein bisschen suchen.
Eines der auch bei uns bekannt gewordenen Gerichte der balinesischen Küche ist das Nasi Goreng, gefolgt von der Nudelvariante Bami Goreng. Auch die Sate-Fleischspießchen mit Erdnuss-Sauce findet man immer öfter in deutschen Restaurants. Doch Gerichte wie Spanferkel Babi Guling oder Ente Bebek Betutu sind hierzulande unbekannt. Es sind vor allem die Gewürze und frische Früchte, die die balinesische Küche prägen und von anderen asiatischen Küchen abheben. Die Verwendung von scharfen Pasten und viel Fisch und Meeresfrüchten ist typisch. Reis und verschiedene Fleischsorten – in der Regel außer dem Schweinefleisch, das die Muslime nicht essen – sorgen für viel Abwechslung.
Zum Dessert isst man gerne süßen Reis mit Früchten, als Vorspeise gibt es häufig Krupuk, knusprige Krabbenchips. Unter den Getränken ist der Palmwein Tuak erwähnenswert, doch man produziert auch einen vernünftigen Rosewein. Das Bintan-Bier kommt aus der Region, doch die Supermärkte verkaufen auch internationale Sorten. Ansonsten ist der Reiswein Brem beliebt und der selbst gebrannte Arrak, der an kleinen Straßenständen verkauft wird, ist ebenfalls typisch.