Der Iran ist sicher für uns Deutsche ein ungewöhnliches Reiseland, doch kann es summa summarum als sicheres Reiseland angesehen werden – solange man die politische Lage stets im Auge behält und sich an gewisse Regeln hält. Vielleicht kommt man eher einmal in Sachen Geschäftsreise in den Iran. Dort wird man vermutlich in der Hauptstadt Teheran oder in Isfahan landen. Eine andere Reisemöglichkeit sind Studienreisen ins ehemalige Persien. Das Land ist von Gebirgsmassiven durchzogen, dazu addieren sich breite grüne Täler und Wüstengebiete. Als Aktivsportler und Badeurlauber kann man zahlreiche Wintersportangebot und weiße Sandstrände genießen.Wer sich eher für Kultur interessiert, darf sich auf prächtige Bauwerke, alte Kunst und Jahrtausende alte Geschichte freuen. Nachtleben und ähnliches darf man in einem islamischen Land nicht erwarten.
Zu den größten Glanzlichtern eines Iran-Besuches gehören der Besuch der blauen Moschee von Täbris, der Museen, Moscheen und Basare in der Hauptstadt Teheran und der ehemaligen persischen Hauptstadt Isfahan, die heute UNESCO Weltkulturerbe ist. Hier finden sich geradezu märchenhafte Bauten in intensiven Farben. An den Palastanlagen, Bogenbrücken und Moscheen fallen fantastische Mosaiken auf. Picknickende Familien auf dem Imam Square in Isfahan und gefüllte Basare prägen das Bild. In den Teestuben kann man eine Wasserpfeife probieren und sich in 1001 Nacht zurückversetzen. Dazu passt ein Ausflug nach Persepolis unweit von Shiraz, das ebenfalls etliche Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Wer lieber Bergdörfer erkunden möchte, sollte nicht mit allzu viel touristischer Infrastruktur rechnen.