Für die Iren ist Waterford Port Lairge. Die ehemalige Hauptstadt des gleichnamigen County hat heute an die 50.000 Einwohner und ist eine Wikingergründung aus dem 9. Jahrhundert. Immerhin ist Waterford heute die siebtgrößte irische Stadt! Die Geschichte der Stadt ist ebenso bewegt wie die vieler anderer. Im Mittelalter war Waterford die zweitwichtigste Stadt in Irland! Seine Blütezeit hatte der Ort im 18. Jahrhundert, vor allem durch den Handel mit Neufundland. Aus dieser Zeit stammen auch die meisten interessanten Gebäude. Schiffbau und Glasmanufaktur sind auch heute wichtige Standbeine der Wirtschaft.
In Waterford gibt es ein gutes zeitgeschichtliches Museum im Reginald’s Tower und die Reste der alten Stadtbefestigung zu sehen. Man findet gute Shoppingmöglichkeiten, urige Pubs und traditionelle irische Architektur. Wikingerschmuck kann man in der alten Granary sehen! Im Umland von Waterford bietet sich viel Natur. Sie wird durch drei Flüsse gestaltet, die man auch The Three Sisters nennt. Als Badeorte in der Nähe empfehlen sich Tramore und Dunmore East. Ausflugsziele bieten der John-F.-Kennedy Park mit seinem Arboretum, Dungarvan Castle in der gleichnamigen Stadt und die Halbinsel Hook Head, sowie die Städte Kilkenny, Ardmore und New Ross. Der Rock of Cashel ist ein touristisches Muss!