Für viele Menschen ist Island gleichbedeutend mit Eis, Kälte, Geysiren und Rentieren. Aber diese Betrachtungsweise wird dem charmanten Land unterhalb des nördlichen Polarkreises keinesfalls gerecht. Die 103 km² große Republik Island gehört wegen der einzigartigen Natur, den dortigen Naturerscheinungen und der außergewöhnlichen Tierwelt zu den lohneswertesten Zielen der Erde.
Die bekanntesten Naturerscheinungen des Landes sind zweifellos die langen Meerengen (Fjorde), die gewaltigen Gletscher und die ausgedehnten Vulkanlandschaften. Darüber hinaus ist Island durchzogen von unzähligen Gewässern und Binnenseen, die für den enormen Wasserreichtum des Landes verantwortlich sind. Trotz einiger Vulkane ist Island ein eher flaches Land, Bergformationen oder gar extreme Gebirge sucht man hier vergeblich. Der höchste Punkt des Landes ist daher der „nur“ 2.112 . hohe „Hvannadalshnúkur“, der aus einem Vulkan hervorgegangen ist.
Auch die Tier- und Pflanzenwelt Islands hat sich an die relativ rauhen und kühlen Umweltbedingungen angepasst. Weit verbreitet sind beispielsweise Rentiere, Seehunde, Polarfüchse, Schwäne, Eissturmvögel und auch Pflanzen wie Moos, Leimkraut und Löwenzahn gehören zu den sehr widerstandsfähigen Spezies.
Die Hauptstadt des 318.000 Einwohner zählenden Landes und damit der meistbesuchte Ort ist Reykjavík im Südwesten von Island. Das Erscheinungsbild der Stadt ist eine Mischung aus älteren historischen Bauwerken (Domkirche „Dómkirkja“) und moderner Architektur wie beispielsweise das „Perlan“ (Heißwasserspeicher, Museum) oder auch das unübersehbare Wahrzeichen der Stadt, die 75 . hohe Kirche „Hallgrímskirkja“, die gleichzeitig als Aussichtsturm dient. Daneben ist Reykjavík reich an vielen verschiedenen Museen aller Art.
Neben Reykjavík gelten auch die Orte Kópavogur, Hafnarfjörður und Akureyri als bevorzugte Touristenziele.