Vor den Tälern der Westfjorde, welche wenig Unterland haben, liegen ergiebige Fischgründe, diese zogen früher viele Menschen an. Heute jedoch sind weite Landstriche verlassen, am bekanntesten sind Hornstrandir. Die Geschichte der Siedlung, ihrer Naturschätze und des Verkehrs, erschließt sich wunderbar bei Wanderungen, oder aber in Osvör bei Boulangarvik und in Isafjörður im Regional- und Fischereimuseum.
Die Westfjorde sind an drei Projekten der EU beteiligt, zum einen Sagalands, zweitens Küstenkultur und als drittes Projekt naturverbundener Tourismus. Gerade durch die Einsamkeit der Westfjorde, kann man hier als Tourist die schöne Naturverbundenheit genießen und Ausgleich zum Alltag in der Natur finden. Die Isolation früherer Jahrhunderte der Westfjorde, trug dazu bei das sich Aberglaube und Naturglaube an verborgene Wesen und Kräfte, in den Köpfen der Menschen einnistete. Dieser Landstrich litt ganz besonders im 17. Jahrhundert unter den Auswüchsen der Hexenverfolgung. Zu dieser recht düsteren Epoche, gibt es ein Museum. Das Museum, Magiemuseum genannt, steht in Holmavik, das Museum geht sehr eindrücklich auf jene düstere Zeit der Westfjorde ein. Besonders reizvoll sind die Ortschaften Patreksfjörður und Isafjörður , hier ist es ideal zum Ausruhen, Vögel beobachten oder aber zum Wandern in den einsamen Fjorden.