Island ist für Touristen das Land, welches verbunden wird mit Geysiren und heißen Quellen. Im Südwesten des Landes liegt das bekannteste Heißquellengebiet, Haukadalur. Der Namensgeber aller Springquellen ist der Große Geysir.
Über Jahrhundertelang war der große Geysir aktiv, einmal pro Stunde wurde eine 60 . hohe Wasser – und Dampffontäne in die Höhe geschleudert. Anfang des 20. Jahrhunderts erloschen diese Ausbrüche, erst seit dem Jahr 2000 zeigen sich wieder leichte Aktivitäten, vermutlich als Folge von Erdbeben. Das Wasser im Geysirschaft an der Oberfläche hat eine Temperatur von 85 Grad Celsius – 90 Grad Celsius. In 20 . Tiefe erreicht das Wasser eine Temperatur von über 125 Grad Celisus. Jedoch aufgrund des hydrostatischen Drucks der aufliegenden Wassersäule, kocht das Wasser in der Tiefe bei dieser Temperatur noch nicht. Eine Temperatur von 100 Grad Celsius erreicht das Wasser im oberen Schacht. Hier ist der hydrostatische Druck geringer, ab einer kritischen Temperatur bilden sich hier Dampfblasen und das Wasser beginnt zu sieden. Nun beginnt die Kettenreaktion, im gesamten Schacht bilden sich Dampfblasen, der Geysir bricht aus und schleudert ein Gemisch aus Wasser und Damp. in die Höhe.
Neben dem Großen Geysir liegt der noch aktive Geysir Strokkur auch Butterfass genannt. Hier bilden sich in einem Abstand von 10 – 20 Minuten 20 . hohe Fontänen. In unmittelbarer Umgebung kann man als Besucher außer die Geysire, auch noch die zahlreichen kleinen Heißquellen sehen.