Die 1491 . hohe Hekla, ist der bekannteste Vulkan Islands. Betrachte man die Hekla von Süden her weißt sie die für Vulkane typische Kegelform auf, nähert man sich der Hekla jedoch von Westen her, s. gleicht der Vulkan eher einem umgedrehten Ruderboot. Dieser vulkan ist eine Übergangsform vom Spalten- zum Stratovulkan.
In den letzten 7000 Jahren entstand das Vulkanmassiv entlang des Spaltensystems Heklugja, welches sich von Nordosten bis Südwesten hinzieht. Der große Ausbruch der Hekla war im Jahre 1104 , rund zweieinhalb Kubikkilometer Asche bedeckten damals weite Teile des Landes, dieses machte große Weideflächen vor allem in Südisland unfruchtbar. Es wurden zahlreiche Bauernhöfe vernichtet, oder mussten in Folge der Ausbrüche aufgegeben werden. Der Bauernhof Stöng wurde bei dem Ausbruch 1104 auch vernichtet, von diesem fand man bei Ausgrabungen 1939 im Þjórsátal Reste des Hofes. Basierend auf die Ausgrabungen der Reste des Bauernhofs Stöng, wurde 1974 zum 1100 jährigen Jubiläum des Staates Island, ein Bauernhof aus der Freistaatzeit rekonstruiert. Dabei wurde nicht nur die Größe und Form der Ruine in Stöng berücksichtigt, sondern soweit möglich auch das Inventar. In den früheren Zeiten galt die gefürchtete Hekla als das Tor zur Hölle. Ihre vielen Ausbrüche haben viele Bauernhöfe zerstört und Wiesen , durch Flourverbindungen verseucht. Ihren letzten Ausbruch bis jetzt hatte die Hekla im Jahre 2000.